Laser-härten

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Laserhärten

Laserhärten ist ein Verfahren zur gezielten Oberflächenhärtung von Bauteilen, bei dem Hochleistungsdiodenlaser lokale Bereiche erwärmen und so Festigkeit und Haltbarkeit erhöhen. Ohne zusätzliche Abschreckmedien erfolgt die Abkühlung durch Selbstabschreckung, mit Einhärtetiefen bis maximal 1,5 mm – ideal für stark beanspruchte Oberflächen.

Nutzmaße

1.950 x 2.200
x 1.500 mm

größere Abmaße auf Anfrage

Temperatur

900 - 1500°C

Härtetiefe

bis 1,5 mm

Prozessdauer

wenige Minuten

Abhängig von der Größer der zu härtenden Fläche

Verfahren

Laserhärten ist ein präzises Verfahren, bei dem der kohlenstoffhaltige Randbereich eines Werkstücks mit einem hochintensiven Laserstrahl auf 900 – 1500 °C erhitzt wird. Diese lokale Erhitzung führt zur Austenitisierung, und das umliegende Material sorgt für eine schnelle Selbstabschreckung, die Martensit bildet – zusätzliche Abschreckmedien sind nicht nötig.

Das Verfahren ermöglicht die gezielte Härtung bestimmter Funktionsflächen, während die Duktilität des restlichen Werkstücks erhalten bleibt. Besonders vorteilhaft ist das Laserhärten für große Bauteile, die nur partiell gehärtet werden müssen.

Vorteile

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Wir beantworten gerne Ihre Fragen und beraten Sie.

Anwendungsbereiche

Das Laserhärten wird in verschiedenen Branchen eingesetzt, wie im Werkzeugbau, in der Automobilindustrie und in der Agrartechnik. Besonders geeignet ist das Verfahren für Bauteile mit komplexen Formen oder hochbelastete Komponenten, etwa Nockenwellen, Schneidwerkzeuge und Zahnräder.

Laserhärten

Vor Ort

Unser mobiler Laserhärteservice bietet Ihnen höchste Flexibilität, da wir Ihre Bauteile direkt vor Ort härten können. Durch unser voll ausgestattetes, mobiles Laserhärtesystem entfällt der aufwendige Transport – wir kommen einfach zu Ihnen! Diese flexible Lösung spart Zeit und Kosten und ermöglicht es uns, präzise Oberflächenhärtungen genau dort durchzuführen, wo Sie es benötigen.

Optimale Werkstoffe

für Läserhärten

Für das Laserhärten eignen sich besonders hochfeste Stähle, wie sie in Werkzeugen für Kalt- und Warmbearbeitung, in formbaren Stählen für mechanische Bauteile sowie in Stählen für langlebige Formen verwendet werden. Auch rostbeständige Stähle mit einem Mindestkohlenstoffgehalt von 0,2 % sowie robuste Gusseisenmaterialien sind geeignet. Diese Werkstoffe besitzen die erforderlichen Eigenschaften, um durch präzise Lasererwärmung und schnelle Selbstabschreckung eine harte, verschleißfeste Oberfläche zu entwickeln.

Beispiele geeigneter Stähle

Stahlsorten

Werkzeugstähle (Kalt- /Warmarbeitsstähle)  
Vergütungsstähle  
Formenstähle  
Korrosionsbeständige Edelstähle (ab 0,2 % Kohlenstoffgehalt)  
Gusseisen